Was können wir von den Bienen lernen?

Stiftungstag 2019, Veranstaltung der Software AG Stiftung
Von Andreas Rebmann, Projektleiter der Software AG Stiftung wurden Thomas Radetzki und Kerstin Eisenschmidt herausgefordert mit der Frage: Was können wir von den Bienen lernen?

Die Bienen sind nicht nur wichtig, um unsere Zukunft zu sichern, sie sind auch Inspiration für neue Arbeitsformen. Ich nehme mal die Art, wie die Bienen lebenswichtige Entscheidungen treffen – definitiv können wir uns für die Digitalisierung etwas von den Bienen abschauen.

Wird es im alten zu Hause zu eng, teilt sich der Schwarm und ein Teil des Bienenvolkes sucht ein zuhause. Nun wird es spannend? Wohin? Einige Scouts fliegen los und begutachten potenzielle neue Unterschlupfe. Sie kehren zurück und nun geht’s darum, den Schwarm zu überzeugen. Die Scoutbiene tanzt für das neue zuhause. Je leidenschaftlicher und überzeugender sie tanzt, desto mehr Bienen schließen sich Ihnen an. Am Ende wird das das zuhause, für das am besten getanzt wurde. Der vernetzte Organismus reagiert auf Enthusiasmus.

Für die Digitalisierung brauchen wir neue Arbeitsformen. Informationen stehen im Überfluss zur Verfügung, es können qualitativ bessere Entscheidungen getroffen werden. Ich würde Menschen, die eine gute Idee haben gern sagen: „Tanzt mehr für das, was Ihr wollt..“. „Steht dafür ein, seid enthusiastisch, seid fasziniert und teilt Euch mit.“  Ebenso wichtig ist es, einer andere Idee zu folgen, ohne beleidigt zu sein. Letztlich profitiert das Individuum, wenn die Gemeinschaft ihre Ziele erreicht.
Der Bienenschwarm, der Menschenschwarm im Unternehmen. Definitiv ein spannender Vergleich. Eine kleine Inspiration, um noch mehr über die Bienendemokratie zu erfahren: das Buch von Tom Seeley / Bienendemokratie

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